Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Spitzwegerich
Plantago lanceolata, Wegerichgewächse
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Spitzwegerich Blütezeit: Mai bis Oktober; Höhe: 10 bis 50 cm; mehrjährig;
eine der häufigsten und bekanntesten Heilpflanzen unserer Flora; Da er sehr widerstandsfähig und anspruchslos ist, wächst er überall auf trockenen Wiesen, an Weg- und Waldrändern, auf Feldern und Schuttplätzen, auf tiefgründigen, sandigen Lehmböden. In seiner Begleitung befinden sich oft zwei andere Wegericharten; der Breitwegerich (P. major) und der Mittlere Wegerich (P. media). Dank der Schleimstoffe sind die Blätter ein gutes Hustenmittel, die man als Tee oder Sirup zu sich nimmt. In den Samen ist etwas Aucubin enthalten, das schwach giftig ist.
Spitzwegerich
Sowohl der Breit- als auch der Spitzwegerich sind auf Wiesen und Weiden nicht selten anzutreffen. Meist fallen diese stickstoffliebenden Arten jedoch an Wegrändern auf. Das hat einerseits mit ihrer Unempfindlichkeit gegen Trittschäden, andererseits mit ihrer Ausbreitung zu tun. Die Samen heften sich an Sohlen oder auch in Reifenprofilen fest und lassen sich so verbreiten. Beide Pflanzen wurden als Heilmittel überaus geschätzt.

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