Kleine Kräuterfibel
Basilikum Ocimum basilicum
(Lippenblütler)
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Basilikum
Bildautor: Peter Bubenik - GNU-FDL
Andere Namen:
Königskraut, Balsam

Vorkommen:
Vorderindien bis Nordafrika;
kantige Stengel mit hellgrünen, bei einigen Sorten roten, nach oben gewölbten Blättern; kleine weiße bis rosa Blüten

Anbau im Garten:
warmer Standort, humoser, lockerer Boden;
Aussaat ab Mai, Lichtkeimer; einjährig;
Wuchshöhe bis 60 cm;
Das wärmebedürftige Kraut säen Sie am besten im März oder April in Saatgefäßen auf einer Fensterbank oder im Gewächshaus aus. Die feinen Samenkörner werden nur mit der Hand ins Erdreich gedrückt oder ganz dünn mit Sand übersiebt. Setzen Sie die jungen Pflänzchen büschelweise in kleine Töpfe um. Ab Mitte Mai können Sie Basilikum an sehr warme, geschützte Plätze im Garten umpflanzen. Es gedeiht auch gut in großen Blumentöpfen und Kästen. Die Erde sollte humusreich und locker sein. Bei Trockenheit müssen Sie reichlich gießen. Vor allen die Pflanzen in Gefäßen brauchen gleichmäßig Feuchtigkeit. Auf dem Gartenbeet benötigt das Basilikum 25*25 cm Abstand. Wenn Sie den Mitteltrieb herausbrechen, verzweigen sich die Pflanzen besser. Das Kraut ist sehr licht- und wärmebedürftig. In kühlen, nassen Sommern versagt es im Freiland. Dann halten Sie das Basilikum besser in Töpfen auf einer warmen Fensterbank.

Blütezeit:
Juli bis September

Genutzte Teile:
Blätter, blühendes Kraut (frisch, getrocknet, gefrostet);
Blätter und Zweige des feinwürzigen Basilikums können Sie während des ganzen Sommers pflücken. Brechen Sie Blütenansätze frühzeitig heraus, dann dauert die Erntezeit länger. Trocknen lohnt nicht, weil das Aroma verloren geht.

Anwendung:
zu Kräutersoßen, Salaten, Tomaten, Kräuterbutter, Fleisch (nicht mitkochen);
Basilikumtee stärkt den Magen und lindert Blähungen.
appetitanregend, verdauungsfördernd, wassertreibend, bei Nervosität, Schlaflosigkeit, Öl als Badezusatz

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