Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Habichtspilz
Sarcodon imbricatus, Stachelpilz
essbar, Würzpilz
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Habichtspilz Farbtafel andere Namen: Rehpilz, Schuppiger Stoppelschwamm
Hut: 6-20 (30)cm, graubräunlicher, filziger Grund, mit dunklen, großen, groben, rotbraunen, aufstehenden Schuppen bedeckt (an Habichtsfedern erinnernd), die konzentrisch angeordnet sind, jung mit eingerolltem Rand, später gewölbt bis ausgebreitet flach, oft genabelt, in der Mitte meist trichterartig vertieft, mit durchbohrtem Zentrum, dickfleischig, Rand heller bis weißlich, lange heruntergebogen, erst im Alter scharf und bisweilen aufgerichtet
Stacheln: jung kurz und weißlich, später aschgrau, braun bis rotbraun, oft über 1cm lang, am Stiel herablaufend, sehr brüchig
Stiel: weißgrau, bräunlich, matt, zylindrisch bis keulig, kurz und kräftig, voll, gedrungen, unten bräunlich werdend, im Alter röhrig samtig
Fleisch: jung weißlich, alt blaß graubraun, fest und zäh, Stielbasis holzig, Geruch würzig, Geschmack mild bis bitterlich
Sporen: 6,5-8/5-6µm, grobkantig, höckerig, Sporenpulver braun
Vorkommen: August bis November, in Berg-Nadelwäldern, oft in Reihen oder Hexenringen

Bemerkung: getrocknet und gemahlen schmackhafter Würzpilz
Verwechslung: sehr ähnlich ist der bittere Gallenstacheling (Sarcodon scabrosus), dieser kommt hauptsächlich in Laubwäldern unter Buchen vor

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