Kleine Vogelkunde
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Rothalstaucher |
Podiceps grisegena |
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Fast noch schöner, doch kleiner als der Haubensteißfuß und seltener, wird der Rothalstaucher vornehmlich im Osten Deutschlands vereinzelt
angetroffen. Unheimlich hallt sein dem Wiehern eines Fohlens nicht unähnlicher Paarungsruf durch die im Abenddämmern liegende, weite
Rohrwildnis, so geisterhaft und schauerlich klingt diese Stimme, daß furchtsame Wanderer oft ihre Schritte beflügeln. Trotz seiner geringen
Scheu wird der Rothals nur gelegentlich beobachtet und zur Strecke gebracht. Er ist über weite Teile der gemäßigten nördlichen Erdhälfte
verbreitet, in Ungarn und Südrußland häufig und überwintert zuweilen an der Nordseeküste und größeren Binnengewässern.
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Zugvogel: März, April - Oktober.
Ruf: kurz und pfeifend "bip", "bibi bibi"; Junge: "keih"
Länge: 40cm;
Spannweite: 71cm;
Ei: gelblichweiß; Größe 45x31mm
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