Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Natternkopf
Euchium vulgare, Rauhblattgewächse
Lexikon - Home

Natternkopf Natternkopf Blütezeit: Juni bis September; Höhe: 30 bis 120 cm; zweijährig;
Auf lockeren, steinigen Böden findet man diese ausgesprochenen hübschen Pflanzen, die mit ihren waagerecht abstehenden, blauen Blütenwickeln wie Kerzenleuchter aussehen. Die Blüten sind zuerst rötlich und werden erst später blau. Die ganze Pflanze ist mit borstig-steifen Haaren bedeckt, wodurch sie ihre Zugehörigkeit zu den Borretschgewächsen nahe legt. Der Name Natternkopf bezieht sich auf die Gestalt der Blütenwickel und auf die einer gegabelten Zunge gleichende Narbe. Auch der Natternkopf ist wegen seiner für Warmblüter nicht giftigen Alkaloide und Gerbstoffe eine alte Heilpflanze.

Der Natternkopf ist nicht nur an Wegrändern, sondern vereinzelt auf Trockenrasen zu finden. Diese Standorte sind auf den ersten Blick nicht besonders lebensfreundlich. Da diese Pflanze jedoch bis in zwei Meter Tiefe treibt, findet sie immer ausreichend Wasser und Nährstoffe.
Den Namen erhielt sie, weil der aus der Blüte herausragende Griffel an der Spitze gespalten ist und so an eine Schlangenzunge erinnert.

          top           zurück