Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Echtes Labkraut
Galium verum - (Rötegewächs)
Lexikon - Home

Echtes Labkraut Andere Namen: Gelbes Waldstroh, Liebfrauenbettstroh, Liebkraut, Gliedkraut, Gelb-Labkraut
Vorkommen: Europa, Mitteleuropa im Tiefland westlich der Weser seltener, östlich zerstreut, sonst häufig, in den Alpen bis zur Grenze des Ackerbaues, Magerrasen und -weiden, Wiesen, Halbtrockenrasen, warme Saumbereiche von Gebüschen und Wegraine, aber auch Moorwiesen, Standorte sind sonnig-warm und häufig südlich exponiert, ausdauernde krautige Pflanze
Wuchshöhe: 20 bis 70cm, selten bis zu 1m, rundlichen Stängel abstehend, kurz behaart, oben 4 erhabene Leisten, Laubblätter (6-12) sind quirlig angeordnet
Anbau im Garten: sonnig-warmer Standort auf kalkhaltigen, nährstoffarmen, trockenen oder wechselfeuchten Boden
Echtes Labkraut Blütezeit: Mai bis September, Blüten: rispig angeordnet, riechen intensiv nach Honig
Genutzter Teil: Blüten, Blätter, Stängel, während der Blüte bei Sonnenschein geerntet
Anwendung: enthält Labferment; deshalb früher zur Käseherstellung genutzt, Blüten zum Färben und Aromatisieren von Getränken, Tee: harntreibend, bei geschwollenen Knöcheln, Katarrhen der Harnwege und schlecht heilenden Wunden, reinigende Wirkung auf Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, auch bei Gebärmutterbeschwerden, Frischsaft: frisches Kraut mit Saftzentrifuge entsaften, für Salbe den Frischsaft mit Butter verrühren

          top           zurück