Garten in Märkisch-Oderland
 Ein Stück selbstgestaltete Natur - Kleinod und Idylle 
Austernfischer
Haematopus ostralegus, Haematopodidae
(Vom Aussterben bedroht)
(Rote Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg)
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Austernfischer Kennzeichen: fast krähengroß; ist aufgrund seiner markanten Gefiederzeichnung unverwechselbar. Der lange Schnabel ist ebenso wie Augen und Beine leuchtend rot, das Gefieder kontrastreich schwarzweiß gefärbt, wobei Kopf, Hals, Oberseite und Schwanzende schwarz sind und der Rest weiß leuchtet. Im Fluge (schneller Entenartiger Flug) fallen der weiße Bürzel und die weiße Flügelbinde auf. Der laute Ruf besteht aus einem zweisilbigen "quie-wiehp". Größe 43 cm
Lebensraum: Küstenbewohner,  selten im Binnenland, lebt vegetationsarmen Stränden, in Mitteleuropa Stand- und Zugvogel.
Brutverhalten: Im April werden die drei gut getarnten Eier in eine flache Bodenmulde gelegt und 24 bis 27 Tage bebrütet.
Nahrung: Der Austernfischer lebt vorwiegend von Weichtieren, insbesondere von Muscheln.
Jahresverhalten: Als Teilzieher verweilt er an unseren Küsten, bis Eis und Schnee ihm die Nahrungssuche unmöglich machen. Im Herbst und Frühjahr rastet er in großen Schwärmen im Wattenmeer.
Schutz: seit 1971 Brutvogel an der Elbe; sehr seltener Brutvogel an Elbe, Havel und Oder mit jährlich schwankendem Brutbestand von nur 5-11 BP; sehr geringer Bruterfolge infolge landwirtschaftlichen Bearbeitens der Brutflächen (frühzeitiges Abpumpen); südöstliche Arealgrenze der mitteleuropäischen Binnenlandvorkommen

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